Mosel

Mit der Bahn fahren wir nach Kobern. Vom Pfarrhaus aus wandern wir auf einem schmalen Serpentinenpfad bergauf. Hier eröffnen sich bereits erste herrliche Ausblicke ins Moseltal. Auf dem Hochplateau angekommen tauchen wir in die faszinierende Welt des Weinbaus ein. Der Weg führt uns weiter hinab ins Tal zur Gerlachsmühle, von wo aus wir ins malerische Keverbachtal und weiter zur Siedlung Solligerhof wandern, das uns mit idyllischen Wäldern und plätschernden Bächen verzaubert. Wir genießen die vielfältige Landschaft, die von weitläufigen Fernsichten von offenen Plateaus über blühende Hecken bis zu erfrischenden Hochwälder, viel zu bieten hat. Ein herrlicher Bergpfad führt uns zur Matthiaskapelle, die zwischen 1220 und 1240 n. Chr. erbaut wurde und mit einer besonderen Architektur auffällt. Der für diese Region untypische Baustil weist Parallelen zu Kirchen in Spanien, Portugal und Kleinasien auf und geht stilistisch auf die Grabeskirche in Jerusalem zurück. Zum Abschluss unserer Wanderung besuchen wir die Ruine der Niederburg mit gut erhaltenem Mauerturm und Zisterne, die in etwa 150 Meter Höhe auf einem Berggrat oberhalb von Kobern thront. Bei gutem Wetter genießen unser Picknick in den Weinbergen. Bei schlechtem Wetter gehen wir eine leicht angepasste Tour und nehmen das Picknick in einer Schutzhütte ein. Rückfahrt mit der Bahn zum Hotel.

Wanderung: ca. 15,5 km | ca 370 HM

Es sind nur wenige Minuten Zugfahrt bis Hatzenport, dem Ausgangspunkt unserer heutigen Wanderung. Von dort aus führt ein schmaler Pfad zunächst bergauf und belohnt uns mit einer ersten herrlichen Aussicht. Wir wandern idyllisch entlang der Weinreben und setzen unseren Weg Richtung Osten fort. Unterwegs werden wir mit fantastischen Panoramablicken auf das Moseltal, Hatzenport und die St. Johanniskirche belohnt. Teilweise urwüchsige Pfade führen uns nach wenigen Kilometern zur markanten Rabenlay, die uns eine atemberaubende Aussicht bietet. Weiter führt die Route entlang der sanft gewellten Kuppen des Schromberger Thalsberges am Rand des Mosel-Plateaus und durch einen zauberhaften Krüppeleichenwald, der das Schrumpftal still und verwunschen wirken lässt. Der Lassberg bietet sich für eine kleine Pause abseits des Wanderpfades an.

Wanderung: ca. 13 km | ca. 360 HM

Ausgangspunkt unserer heutigen Wanderung ist der eindrucksvolle Moseldom in Treis-Karden. Der Wandersteig hinein in die Natur ist auf dem ersten kurzen Stück zunächst recht steil und von wilden Buchsbaum-Beständen gesäumt. Etwas anspruchsvollere Passagen führen entlang der Hangkante und durch steile Weinberge mit schönen Ausblicken in die Wilde Schlucht des Krailsbachs. Schließlich erwartet uns die Burg Eltz, ein Symbol und Wahrzeichen deutscher Geschichte. Versteckt im Elzbachtal überstand die hochmittelalterliche Burg unbeschadet den Dreißigjährigen Krieg und die Pfälzischen Erbfolgekriege und präsentiert sich heute als beeindruckendes Fotomotiv. Ihre hohen Türme, malerischen Erker mit spitzen Dächern, schützenden Mauern und der tiefe Schlossgraben versetzen Wanderer bereits beim ersten Anblick ins Staunen. Ein imposantes Bild, wenn die Burg wie aus dem Nichts auf einem der traumhaften Wanderwege vor uns erscheint! Fakultativ kann Burg Eltz auch besichtigt werden, allerdings empfehlen wir eher eine Besichtigung am frühen Morgen des Abreisetages, um den Besucheransturm zu vermeiden. Wer sich für eine Besichtigung entscheidet, erhält Tipps für den anschließenden individuellen Rückweg runter an die Mosel. Die Gruppe wandert nach einem kurzen Fotostopp weiter und entlang des Elzbachs vorbei an der Ringelsteiner Mühle mit Einkehrmöglichkeit nach Moselkern oder alternativ in den Weinort Müden, von wo aus wir mit der Bahn zurück nach Kattenes fahren. Wer möchte kann nach der Rückkehr in Kattenes bei einem Bioweingut verschiedene Rieslinge verkosten (nicht im Reisepreis enthalten).

Wanderung: ca. 13,5 km | ca. 470 HM

Nach einer etwa halbstündigen, malerischen Bahnfahrt entlang der idyllischen Mosel beginnen wir unserer Wanderung von Cochem. Der Weg führt uns zunächst zur Cochemer Reichsburg hinauf. Die Burg aus dem 19. Jahrhundert wurde nach ihrer Zerstörung im neugotischen Stil restauriert. Durch idyllische Eichen- und Buchenwälder schlängelt sich der Weg entlang schöner Pfade bis zum Hubertusblick. Auf der Hubertushöhe mit Sicht auf die Reichsburg Cochem eröffnet sich uns einer der schönsten und imposantesten Moselblicke überhaupt. Mehrere Aussichtspunkte entlang des Weges laden zum Verweilen und zu kurzen Pausen ein. Die Burgruine Winneburg aus dem 13. Jahrhundert wird nur von wenigen Wanderern besucht und ist daher eine willkommene Gelegenheit für eine längere Rast im Ambiente der Ritterzeit. Anschließend steigen wir ab und fahren mit dem Linienbus zurück nach Cochem. Dort bleibt Zeit für eigene Erkundungen in der mittelalterlich geprägten Stadt. Ein Blickfang ist u.a. das 1739 im Barockstil erbaute Rathaus am gemütlichen Marktplatz, der „guten Stube“ mit dem Martinsbrunnen sowie die alten, mit Moselschiefer gedeckten Fachwerk-Giebelhäuser in den engen Gassen der Altstadt. Außerdem besteht die Möglichkeit eine alte Senfmühle zu besuchen (fakultativ). Rückfahrt mit der Bahn nach Kattenes, wo wir den Wandertag beim gemeinsamen Abendessen in unserem Hotel ausklingen lassen.

Wanderung: ca. 12 km | ca. 480 HM