Den Samariatrail erwandern

Heute erleben wir die einzigartige Flora und Fauna der Region sowie das kristallklare Wasser in Lissos. Nach einem Transfer ins lebendige Paleochora wandern wir gemeinsam bergauf bis zum Kap Flomes, einem vorspringenden Ausläufer der Steilküste – eine tolle Aussicht ist garantiert. Auf der Landzunge befinden sich die Ruinen des antiken Lissos mit dem Asklepios-Tempel und der ehemaligen Quelle des Heiligtums. Eine friedliche Atmosphäre, die zum Verweilen einlädt. Der Fernwanderweg E4 verläuft durch die grüne Lissos-Schlucht in einem ausgetrockneten Flussbett. Wir wandern durch die beeindruckenden Felswände und erreichen am Ende unser Etappenziel Sougia mit seinen gemütlichen Cafés und Tavernen.

Die Agia Irini-Schlucht ist ein tief eingeschnittener Teil der westlichen Ausläufer der imposanten Weißen Berge und bezaubert mit ihren Pinienbäumen, Platanen und Oleandern. Wir wandern schattig und wieder 1.000 m bergauf. Das Omalos-Plateau ist faszinierend – Pinien, Ahorn- und Eichenbäume wechseln sich inmitten imposanter Berggipfel ab. Für die Übernachtung in Omalos: Unser Gepäck wird von Sougia direkt nach Agia Roumeli befördert, daher das Notwendigste in den Rucksack für heute Nacht einpacken.

Uns erwartet eine mittelschwere Wanderung auf leicht begehbaren Wegen, die dennoch eine gute Grundkondition erfordern – ein einzigartiges Naturerlebnis. Die mit Abstand am meisten frequentierte Schlucht öffnet in der Regel von Mai bis Oktober, wird jedoch bei schlechten Wetterbedingungen aus Sicherheitsgründen von den Behörden geschlossen. Wir beginnen früh am Tag, um am Ende der Wanderung in Agia Roumeli das Meer zu genießen und die traditionelle Küche zu kosten.

Eine eindrucksvolle Wanderung am Fuß der steil abfallenden Küstenberge, vorbei an kleinen und großen Kieselstränden sowie an der sehenswerten byzantinischen Kirche des Agios Pavlos. Kieferbäume bieten herrlichen Schatten und wechseln das Landschaftsbild ab. In der abgelegenen Marmara-Bucht haben wir uns einen Badestopp sowie ein köstliches Mahl in der oberhalb gelegenen Taverne verdient. Wir wandern weiter, immer der Küste entlang, bis zum Etappenziel Loutro. Das ehemalige Fischerdorf liegt in einer sichelförmigen Bucht mit klarem Wasser und ist autofrei.