Madeira individuell - der Levada Trek

Kurze Fahrt nach Camacha: Wenn du möchtest, kannst du das Flair des Ortes genießen, der als Korbflechterdorf der Insel bekannt ist. Alternativ kannst du sofort zur Levada dos Tornos aufbrechen. Diese führt in knapp 600 Metern Seehöhe durch liebevoll angelegte Gemüsegärten, Weinberge und Siedlungsgebiete und verbindet schließlich die beiden Dörfer Camacha und Santo da Serra.

Leichte Variante: Aufstieg 138 m / Abstieg 217 m / Weg 10,4 km / Zeit 3 h 30

Mittlere und anspruchsvolle Variante: Aufstieg 987 m / Abstieg 979 m / Weg 17,3 km / Zeit 5 h

Der Weg führt dich auf die Nordseite Madeiras. Du wanderst der Fließrichtung entgegen und tauchst immer tiefer in die ursprüngliche Vegetation der Insel ein: den ewig grünen Lorbeerwald. Die Levada bringt hier das kalte Wasser aus Ribeiro Frio auf die Sonnenseite Madeiras. Je weiter du dich von der Zivilisation entfernst, desto uriger wird die Levada: von Moosen überwachsen und von Farnen überwuchert. Vergiss heute deine Lampe nicht, denn es geht durch Tunnels und vorbei an Wasserscheiden.

Leichte Variante: Aufstieg 201 m / Abstieg 126 m / Weg 7 km / Zeit 2 h 30

Mittlere Variante: Aufstieg 266 m / Abstieg 146 m / Weg 9,3 km / Zeit 3 h 15

Anspruchsvolle Variante: Aufstieg 690 m / Abstieg 495 m / Weg 16,4 km / Zeit 5 h 45

Nach dem Frühstück wirst du nach Queimadas gebracht. Die Levada do Caldeirão Verde führt dich heute ins immergrüne Herz der Insel. Du entscheidest selbst, wie weit du vordringen möchtest: Die Levada führt dich durch Tunnels, vorbei an Wasserbassins und -häusern, zuerst in den "grünen Kessel". Wer möchte, kann bis zum "Höllenkessel" wandern, wo die Mutter der Levada ist. Der Abstieg führt nach Ilha, einem kleinen Weiler mit großartiger Aussicht.

Leichte Variante: Aufstieg 202 m / Abstieg 605 m / Weg 9,1 km / Zeit 3 h 30

Mittlere Variante: Aufstieg 295 m / Abstieg 698 m / Weg 12,6 km / Zeit 4 h 45

Anspruchsvolle Variante: Aufstieg 392 m / Abstieg 775 m / Weg 13,2 km / Zeit 5 h 30

Der Tag beginnt mit einer Fahrt zum Encumeada-Pass: der Wetter- und Wasserscheide Madeiras. Heute erwanderst du eine vertikale Levada, die Wasser direkt dem Geländeverlauf folgend auf eine niedrigere Höhenlage bringt. Der Ursprung der Levada geht auf den "Schwamm" der Insel zurück: die Hochebene der Paul da Serra – Madeiras größter natürlicher Wasserspeicher. Auf dem Weg in Richtung Tabua und Ribeira Brava genießt du die Aussicht auf die westlich gelegenen Picos der Serra de Água und auf die Weiten des Atlantiks.

Leichte Variante: Aufstieg 283 m / Abstieg 20 m / Weg 4,9 km / Zeit 2 h

Mittlere Variante: Aufstieg 999 m / Abstieg 1696 m / Weg 8,3 km / Zeit 3 h 30

Anspruchsvolle Variante: Aufstieg 1078 m / Abstieg 1980 m / Weg 13,3 km / Zeit 4 h 50

Alternative für alle Anreisen bis einschließlich 31. März 2025:

Die prächtige Ostküste oder der steile Norden

Heute erkundest du die östliche Spitze Madeiras. Vollkommen andersartig, fast so, als ob dieser Teil Madeiras nicht zur Insel gehört, präsentiert sich das Ostkap: intensive Farben, gewaltige Felsen aus Tuffstein und kaum Vegetation. Die wilden Wellen des Atlantiks umspülen das Kap, das die Entdecker Madeiras als erstes gesehen haben. Du wanderst bis zum Ende des Kaps, zur Ponta de São Lourenço, zum Aussichtspunkt oberhalb der Casa do Sardinha. Genieße diese Wanderung, die beinahe ganz ohne Vegetation ist.

Leichte/mittlere Variante: Auf 184 m / Ab 190 m / Weg 6,9 km / Zeit: 3 h

Die Tour startet in Larano, an der Nordküste, wo die Klippen steil in den Atlantik abfallen, und führt uns zunächst nach Porto da Cruz. Im Norden schimmert die Insel Porto Santo, während unter uns der Atlantik wogt. In ständigem Auf und Ab wandern wir an der Küste entlang und genießen den Weitblick. Die Aussichten sind fantastisch! Der Endpunkt der Tour ist Machico, die erste Siedlung, die auf Madeira gegründet wurde.

Anspruchsvolle Variante: Auf 246 m / Ab 477 m / Weg 13,5 km / Zeit 4,5 h